Spiegelei-Toasties mit Gurke & Schinken

Das heutige Rezept ist so schlicht und einfach, dass ich überlegt habe, es überhaupt auf den Blog zu stellen. Aber häufig braucht man ja genau das: einfache, schnelle Rezepte ohne viel Aufwand. Hier gibt es die belegten Spiegelei-Toasties tatsächlich sehr häufig. Nämlich immer dann, wenn es schnell gehen muss oder niemand Lust hat zu kochen. 

Toasties oder Brot

Die Basis bilden hier die leckeren Toasties oder auch English-Muffins, die ich euch ja bereits gezeigt habe. Auch wenn ich anfangs immer nur die Toasties so belegt habe, kommt bei mir mittlerweile wesentlich häufiger Dinkelbrot unter das Spiegelei. Diese Variante kann ich also auch sehr empfehlen. 

Augen auf beim Schinkenkauf

Auch Schinken kann unverträgliche Zusatzstoffe wie Zwiebeln, Laktose (ja, tatsächlich!) oder Zucker enthalten. Natürlich kommt es hier immer auf die Menge und die Empfindlichkeit an. Wer auf Nummer sicher gehen will, fragt beim Metzger seines Vertrauens einfach mal nach der Zutatenliste oder wirft einen Blick auf die Verpackung. Am wenigsten Zusätze enthalten in den meisten Fällen Rohschinken wie z.B. Serranoschinken oder Parmaschinken. 

Noch leckerer schmecken die Toasties übrigens mit Kochschinken. Der enthält in den meisten Fällen Dextrose (was ich zwar nicht verstehe, aber für Leute mit Fructoseintoleranz unbedenklich ist), aber auch Gewürze. Hinter dem Begriff “Gewürze” kann sich dann tatsächlich alles mögliche verbergen. Da heißt es ausprobieren. 

Die Vegetarische Alternative

Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann den Schinken mit Käse ersetzen oder auch einfach weglassen und dafür ein paar Scheiben Gurke mehr auf dem Toastie platzieren.

Für alle in der Karenzphase

Dieses Rezept kann auch in der Karenzphase gegessen werden, wenn man ein paar Dinge beachtet:

  • Toasties: Auf jeden Fall selbst machen. Das Rezept dazu findet ihr schon auf dem Blog.
  • Frischkäse: Wer zusätzlich mit einer Laktoseintoleranz gesegnet ist, unbedingt laktosefreien Frischkäse nehmen. Oder mit Butter austauschen, welche die meisten Betroffenen auch vertragen.
  • Schinken: So wenig Inhaltsstoffe wie nur geht. Greift auf Parmaschinken, Serranoschinken oder italienischen Schinken (z.B. abgepackt bei Kaufland) zurück. Hier würde ich in der Karenzphase keine Kompromisse machen. 
  • Gurke: Gurke ist an sich sehr fructosearm, hat jedoch einige Ballaststoffe und natürlich ist sie roh, was sie somit sowieso schon schwerer verdaulich macht. Ich würde deshalb Gurke noch nicht zu Beginn der Karenzphase essen. Wer den Ballaststoffanteil etwas reduzieren möchte, kann die Gurke schälen. Achtet darauf, sehr gut zu kauen (Stichwort schwer verdaulicher Rohkost) und esst es eher nicht zum Abend.

Für alle geübten Fructoseintoleranzler

Es ist eine gute Möglichkeit sehr schnell etwas frisches Gemüse in den Alltag zu schmuggeln. Wenn ihr schon fortgeschritten seid und mit Ballaststoffen gut klar kommt, könnt ihr die Schale der Gurke dran lassen. Außerdem könnt ihr bei den Toasties den Ballaststoffanteil erhöhen, indem ihr etwas Dinkelvollkornmehl dazu mischt. So könnt ihr euch langsam herantasten.

Spiegelei-Toastie mit Gurke & Schinken
Spiegelei-Toastie mit Gurke & Schinken

Spiegelei-Toasties mit Gurke & Schinken

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Personen: 1 Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 1 Toastie (oder eine Scheibe Dinkelbrot)
  • laktosefreier Frischkäse zum Bestreichen (oder Butter)
  • 8-10 Scheiben Gurke (ggf. geschält, wenn man Probleme mit Ballaststoffen hat)
  • 1-2 Scheiben Rohschinken (oder verträglicher Kochschinken)
  • 1 Ei (am besten Bio-Freiland)
  • etwas Ghee oder Butter zum Braten
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. In einer Pfanne etwas Ghee/Butter zerlassen und ein Spiegelei darin braten
  2. Toastie halbieren (ggf. nochmal in einer Pfanne anrösten) und mit Frischkäse bestreichen. Erst die Gurkenscheiben, dann den Schinken darauf legen und das Spiegelei darübergeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und fertig.

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Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

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