It’s Gin o’Clock again! Ja, ich mag Gin. Sehr sogar. Mittlerweile. Früher fand ich ihn so gar nicht gut. Aber seit ich Gin Fizz kennengelernt habe, steht nun auch Gin auf meiner Lieblingsgetränke-Liste.
Immer (London) Dry Gin
Denn Gin ist so gut wie fructosefrei. Wenn man den richtigen verwendet. Am besten ist da London Dry Gin. Denn das ist der trockenste Gin, den es gibt. Dicht gefolgt vom normalen Dry Gin. Mehr Infos zum extra trockenen London Dry Gin hab ich euch auch schon hier zusammengeschrieben. Ich verwende meistens den Tanqueray London Dry Gin*.
Noch keine Himbeer-Saison? Kein Problem!
Ihr könnt für den Raspberry Fizz sowohl frische als auch gefrorene Himbeeren verwenden. Sobald man die gefrorenen Himbeeren mit dem zimmerwarmen Gin übergießt, tauen sie an und lassen sich besser zerstoßen.
Wenn ihr einen Holzstößel habt, könnt ihr die Himbeeren etwas zerstoßen, bevor ihr den Limettensaft und den Reissirup-Sirup dazu gebt. Solltet ihr keinen haben, auch kein Problem. Mit ein paar Eiswürfeln im Shaker zerstoßen sie sich beim Schütteln quasi auch von selbst.
Was ist denn Reissirup-Sirup?
Wer schon ein paar Gin-Rezepte von mir gesehen hat, kennt auch schon den Reissirup-Sirup. Er ersetzt in meinen Getränken immer den Zuckersirup. Da sich normaler heller Reissirup oft nicht so gut in kalten Getränken auflöst, verdünne ich ihn einfach etwas und mache daraus Reissirup-Sirup. Das heißt: hellen Reissirup mit heißem Wasser im Verhältnis 2:1 (2 Teile Reissirup, 1 Teil Wasser) mischen und dann in den Kühlschrank stellen. Dort hält er sich dann mindestens eine Woche.
Weitere Gin-Varianten
Wer jetzt auch auf den Gin Fizz-Geschmack gekommen ist, dem kann ich auch noch folgende Varianten wärmstens ans Herz legen:
- klassischer, fructosearmer Gin Fizz mit Zitronensaft
- Gin Basil Smash mit frischem Basilikum (unfassbar gut!)
Zur Fructose:
- Himbeeren: Sie werden von den meisten sehr gut vertragen. Der Raspberry Fizz enthält auch nur 4 Himbeeren, sodass er hoffentlich für viele kein Problem darstellt.
- Limetten: Sie gelten in der Dauerernährung als gut verträglich und haben ein ausgeglichenes Fructose-Glucose-Verhältnis. Und das mit nur 1,05g Fructose
Zur Laktose:
Keine Milchprodukte, keine Laktose 🙂
Meine verwendeten Produkte:
- Cocktailshaker
Ich habe nur einen Metall-Shaker und merke immer wieder wie mir vor allem ein Strainer fehlt. Das ist dieses kleine Sieb um zum Beispiel Himbeerstückchen beim Kippen ins Glas rauszufiltern. Deshalb werde ich auf jeden mit dem Gedanken spielen mir mal ein komplettes Cocktailshaker-Set* zuzulegen. - Eiswürfelformen von LessMo*
Diese Formen hab ich mir vor einer Weile gekauft und bin sehr begeistert. Sie sind etwas größer, was ich sehr gut finde und der Silikondeckel schützt vorm Auslaufen. - Tanqueray London Dry Gin*
Wenn es bei mir Gin gibt, dann ganz häufig diesen. Er schmeckt nicht so doll nach Wachholder und ist deshalb auch für Gin-Anfänger gut geeignet.
Zutaten
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4 Himbeeren (frisch oder gefroren)
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Saft einer Limette (ca. 4cl)
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5cl London Dry Gin
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4cl Reissirup-Sirup (Rezept findet ihr oben oder auch nochmal hier)
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sprudelndes Mineralwasser
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Eiswürfel
Zubereitung
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Die Himbeeren zusammen mit dem Gin in einen Shaker geben. Wenn vorhanden, mit einem Stößel etwas zerstoßen.
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Limette auspressen und den Saft zusammen mit dem Reissirup-Sirup und 2-3 Eiswürfeln in einen Shaker geben. Dann ca. 10 Sekunden kräftig shaken.
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Die Profi-Version: Mischung durch ein Sieb in ein Glas abseihen.
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Die Faulpelz-Version: Nicht abseihen, sondern direkt ins Glas geben und mit den Kernen darin leben 🙂
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Eiswürfel dazugeben und mit Sprudelwasser auffüllen.
Tipps
Ich rate euch dazu, immer frische Limetten zu verwenden, statt fertigen Limettensaft aus kleinen Flaschen. Ihr werdet den Unterschied merken! 🙂
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