Die typischen Pancakes kommen ja eigentlich aus der Pfanne und müssen immer fleißig beaufsichtigt und gewendet werden. Wer sich das Rumstehen am Herd jedoch sparen will, kann es ja auch mal mit Pancakes aus dem Ofen probieren. Ihr braucht dazu nur ein paar Muffinförmchen und schon kann’s losgehen. Einfach Teig zusammenrühren, in die Förmchen gießen und ab in den Ofen. Und 15-20 Minuten später sind die Pancakes fertig. Selten ein unkomplizierteres Frühstück gesehen 🙂
Buchweizen-Dinkel-Mischung
Ich habe für die Pancakes eine Mischung aus Dinkelmehl und Buchweizenmehl verwendet. Einerseits gibt der Buchweizen den Ofen-Pancakes noch eine ganz besondere Note (die super zu den Beeren passt) und andererseits ist er sehr gesund. Buchweizen ist nicht nur glutenfrei, sondern enthält auch sehr viel Lysin. Eine wichtige Aminosäure, die für den Knochenaufbau und ein gutes Immunsystem sorgt.
Da Buchweizen aber auch viele Ballaststoffe hat (die nicht jeder so gut verträgt) und eben einen sehr speziellen Geschmack, wird er bei mir mit Dinkelmehl gemischt. Wer gar keinen Buchweizen mag, verwendet statt 30g Buchweizenmehl einfach 40g Dinkelmehl.
Pflanzliche Milch oder Kuhmilch
Ihr könnt natürlich die Milch verwenden, die ihr möchtet. Ich hab sie bisher meistens mit laktosefreier Kuhmilch gemacht, aber ihr könnt auch problemlos auf beispielsweise Hafermilch umsteigen. Generell versuche ich mittlerweile viel auf Hafermilch zurückzugreifen. Aber das ist für manche vielleicht am Anfang eine Umgewöhnung. Deshalb könntet ihr hier ja auch mit einem Kuhmilch-Hafermilch-Mischmasch starten.
Herzhafte Ofen-Pancakes
Das Rezept ist die süße Version der Ofen-Pancakes. Natürlich könnt ihr sie auch in eine herzhafte Version umwandeln. Dafür verringert ihr einfach den Reissirup oder lasst ihn ganz weg. Getoppt mit etwas gedünstetem Spinat, oder (laktosefreiem) Schmand und Räucherlachs ist es auch ein super Mittagessen. Und Lachs passt auch sehr gut zum Buchweizen.
Pancakes als Mealprep
Die Pancakes aus dem Ofen eignen sich natürlich auch super zum Mitnehmen für’s Büro oder auf Reisen. Denn sie schmecken warm und kalt. Einfach rein in die Brotdose und los geht’s 🙂
Zur Fructose:
- Dinkelmehl: Dinkel wird bei einer Fructoseunverträglichkeit meist besser vertragen als Weizenmehl. Deshalb verwende ich fast nur noch Dinkel.
- Buchweizenmehl: Buchweizen enthält viele Ballaststoffe, dass einer sehr empfindlichen Verdauung zu schaffen machen kann. Jedoch sind Ballaststoffe für den Darm auch sehr wichtig. Tastet euch sonst langsam an den Buchweizen ran indem ihr das Mischungsverhältnis anpasst. Ich komme mit der 50:50-Mischung super zurecht. Wer gar keinen Buchweizen verträgt oder mag, verwendet einfach nur Dinkelmehl
- Beeren: Ich esse gern verschiedene Beeren zu den Ofen-Pancakes. Die Fructosewerte sind da sehr unterschiedlich. Oft werden Beeren gut vertragen, vor allem Himbeeren und Heidelbeeren. Aber auch hier solltet ihr, wie immer, auf die Mengen achten und euch sonst langsam rantasten.
Zur Laktose:
- Butter: Butter ist laktosearm und wird von vielen problemlos vertragen. Gerade da es keine großen Mengen sind. Wer sehr empfindlich auf Laktose reagiert, kann natürlich auch speziell laktosefreie Butter verwenden
- Milch: Verwendet einfach eine laktosefreie Milch oder eine pflanzliche Milch. Die enthält nämlich von Natur aus keine Laktose.
Meine verwendeten Produkte:
- Kuhmilch von Arla oder Landliebe
Laktosefreie Milch ist oft sehr süß. Die Milch von Arla oder Landliebe jedoch nicht. Ich finde, sie schmeckt noch sehr frisch im Vergleich zu vielen anderen laktosefreien Milchmarken. - Bio Haferdrink von oatly
Ich bin ein großer Fan des Bio Haferdrinks von Oatly. Schon allein, weil er nur aus Hafer, Wasser und Salz ohne Zugabe von Öl besteht. Wer also auf Kuhmilch verzichten möchte, dem kann ich diese Hafermilch empfehlen.
Zutaten
- 2 Eier
- 30g Buchweizenmehl
- 30g Dinkelmehl Type 630
- 120ml laktosefreie Milch (oder pflanzliche Milch)
- 30g Butter
- 40g Reissirup
- Prise Salz
- optional: Quark und Beeren
Zubereitung
- Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter in einem Topf schmelzen und kurz abkühlen lassen.
- Eier, Reissirup, Milch, flüssige Butter und eine Prise Salz in einer Schüssel aufschlagen. Die beiden Mehlsorten in die Schüssel sieben und kurz verrühren. Kurz beiseite stellen.
- In der Zwischenzeit eine Muffinform einfetten. Dann den Teig hineingießen, sodass die Mulde zu 2/3 gefüllt ist. In den Ofen stellen und 15-20 Minuten (je nach größe der Muffinform) backen bis sie bräunlich werden.
- Nach dem Backen optional mit etwas laktosefreiem Quark, Beeren und etwas Reissirup toppen.
Tipps
Wer keinen Buchweizen mag, ersetzt den Anteil einfach mit 40g Dinkelmehl.