Zucchini-Feta-Pesto mit Dinkelnudeln

Sieht vielleicht ein bisschen wie Avocado aus, ist aber Zucchini. Zucchini gehört mit zu meinen sichersten Gemüsesorten (neben meiner großen Liebe Blattspinat). Dementsprechend oft gibt es sie auch bei mir. Meistens in Gemüsepfannen oder in Waffeln, aber heute wird sie mal zusammen mit Feta zu cremigem Pesto verarbeitet.

Zucchini – eine meiner sichersten Gemüsesorten

Zucchini hat zwar laut Tabelle ein wenig mehr Fructose (1,15g) als Glucose (1,05g) auf 100g, jedoch habe ich schon von vielen gehört, dass sie Zucchini ebenfalls wirklich gut vertragen. Die Zucchini wird nicht gekocht, sondern roh verarbeitet. So bleiben noch mehr Nährstoffe und hitzeempfindliche Vitamine erhalten. Und man schmuggelt etwas mehr Gemüse auf den Speiseplan.

Avocado als Alternative zu Zucchini

Wer Zucchini so gar nicht mag, kann es auch mit Avocado probieren. Ich bin leider absolut kein Avocado-Fan, sodass ich das Rezept damit noch nicht probiert habe und nicht viel zu den Mengen sagen kann. Ich würde jedoch erstmal von einer Avocado ausgehen und dann weiterschauen. Avocados sind ebenfalls fructosearm, enthalten jedoch viel Fett. Ich habe aufgrund des sehr hohen Fettgehalts noch Probleme mit der Avocado. Deshalb tastet euch im Zweifel vorsichtig ran, wenn ihr ebenfalls Fett in größeren Mengen nicht so gut vertragt.

Normalen Feta bei Laktoseintoleranz?

Ich habe eine Laktoseintoleranz und verwende meistens laktosefreie Produkte. Die einzigen Ausnahmen sind bislang: Butter, Käse (wie Gouda etc.) und Feta. Den Feta oder auch Hirtenkäse gibt es bei mir jedoch nur in der Kuhmilch-Version. Sobald ich den mit Ziegen- oder Schafsmilch probiere, hab ich immer das Gefühl, an einer Ziege zu lecken 😄 Deshalb nur den Kuhmilch-Feta, der dann oft auch “Balkankäse” genannt wird. 

Wieviel Laktose in einem Milchprodukt enthalten ist, bekommt ihr ganz einfach raus, indem ihr auf die Nährwerttabelle unter “Zucker” guckt. Denn Laktose ist ja nichts anderes als Milchzucker. Wichtig ist jedoch, dass keine anderen Süßungsmittel enthalten sind. Also ich rede hier nur von dem puren Milchprodukt. Beim “Balkan-Käse” von ja!, der Eigenmarke von Rewe, sind es beispielsweise nur 0,6g. Das ist für mich auf jeden Fall noch verträglich und für viele andere auch. Jedoch ist das, wie immer, individuell. Aber probiert ihn gern mal aus.

Dinkelnudeln statt Weizennudeln

Ich verwende fast nur noch Dinkelnudeln und habe generell sehr viel von Weizen auf Dinkel umgestellt. Das liegt vor allem daran, dass Weizen bei Fructoseintoleranz Probleme bereiten kann. Hinzu kommt, dass Weizen mittlerweile so hochgezüchtet wurde, dass unser Körper Probleme hat, ihn richtig aufzuspalten und zu verdauen. So kommt es zu einer Weizensensitivität. So kann es auch oft der Fall sein, dass manche Betroffene fälschlicherweise Gluten verteufeln, während sie eigentlich “nur” auf Weizen reagieren.

Dinkel hat generell einige Vorteile auf der Nähr- und Mineralstoffseite, sodass ich euch den Wechsel von Weizen auf Dinkel nur empfehlen kann. Die Nudeln schmecken auch kaum anders. Ich versprechs euch.

Besser gehackte Mandeln verwenden

Bevor die Mandeln in das Pesto kommen, werden sie ohne Fett in der Pfanne geröstet. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es noch besser schmeckt, wenn man gehackte Mandeln dafür verwendet statt ganze Mandeln. 

Wer möchte, kann auch aktivierte Mandeln verwenden. So werden sie noch bekömmlicher.

Große Menge, viele Möglichkeiten

Das Rezept ergibt eine recht große Menge Pesto. Solltet ihr nicht alles für die Nudeln verbrauchen, könnt ihr es auch problemlos anders verwenden. Beispielsweise als Dip, als Creme auf einer Pizza oder einem Flammkuchen oder in einer Gemüsepfanne. Der Fantasie sind da also keine Grenzen gesetzt 😉

Zur Fructose:

  • Zucchini: Gilt als sehr oft gut verträglich. 
  • Mandeln: Sind ebenfalls in den kleinen Mengen kein Problem

Zur Laktose:

  • Feta: Ich verwende “normalen” Kuhmilch-Feta mit Laktose, da er nur 0,6g Laktose/100g besitzt und ich das, wie viele andere, super vertrage. Natürlich ist es immer individuell. Sonst haltet Ausschau nach einer laktosefreien Alternative.

Meine verwendeten Produkte:

  • Dinkelnudeln von dm
    Ich verwende sehr oft die Dinkelnudeln von dm. Aber natürlich gibt es auch noch viele andere Marken, die ebenfalls Dinkelnudeln anbieten.
  • Balkan-Käse von Rewe oder den Hirtenkäse von Milbona (Lidl)
    Beide esse ich recht regelmäßig und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Der Fetakäse von Rewe ist meist etwas fester, während der von Lidl eher cremiger ist und schneller auseinander fällt.

Fructosefreies Zucchini-Feta-Pesto mit Nudeln

Nudeln mit Zucchini-Feta-Pesto

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Personen: 2 Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 200g Dinkelnudeln
  • 250g Zucchini (ungeputzt)
  • 175g Feta (ich verwende immer Kuhmilch-Feta)
  • 2 EL natives Olivenöl
  • 30g gehackte Mandeln (oder einfach selbst hacken) + etwas mehr zum Drüberstreuen
  • 5 Blätter Basilikum
  • Salz 
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Öl vorsichtig anrösten. Leicht gesalzenes Nudelwasser ansetzen und die Nudeln gar kochen.
  2. Zucchini gut abwaschen, die beiden Enden entfernen und in grobe Stücke schneiden. In ein hohes Gefäß geben. Feta in grobe Stück schneiden oder bröseln und zur Zucchini geben. 
  3. Basilikum waschen, trocken schütteln oder tupfen und zusammen mit dem Olivenöl und den gerösteten Mandeln ins Gefäß geben. Alles mit einem Pürierstab pürieren.
  4. Vorsichtig mit Pfeffer und Salz abschmecken. Ich brauchte beispielsweise gar kein Salz mehr, weil der Feta schon salzig genug war.
  5. Mit den Nudeln mischen, optional noch ein paar geröstete, gehackte Mandeln darüber geben und fertig! 🙂

Tipps

Es ist sehr viel Pesto. Deshalb gebt es nach und nach zu den Nudeln und schaut wie viel ihr verwenden möchtet.

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Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

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